Der Kunde ist Betreiber von etwa 4000 Kilometern Fernleitungen in Osteuropa und verantwortlich für die Durchleitung internationaler Gasströme und Versorgung. An einer Verdichterstation des Endkunden werden verschiedene Erdgasleitungen zusammengeführt. Diese Messung dient der Überwachung und Kontrolle der Gasmenge in einer Verbindungsleitung zwischen verschiedenen Teilabschnitten des Netzes. Da die Strömungsrichtung des Gases je nach Betrieb wechseln kann, wird die Messung bidirektional betrieben.
Zentrale Aufgabe dieser Messung ist der Ersatz der bestehenden Annubar-Messtechnik und die Möglichkeit, die Messung im laufenden Betrieb aus der Leitung zu entnehmen. Aus Sicherheitsgründen muss ein Ausströmen des Gases auch während des Wechsels unbedingt vermieden werden. Die SDF-Sonde ist daher mit einer speziellen Stopfbuchspackung ausgerüstet. Bei einem maximalen Leitungsdruck von 80 bar wirken Kräfte von mehreren Tausend Newton auf die FASTLOK-Armatur. Hierfür wird ein eigens entwickeltes Doppelspindel-Getriebe eingesetzt, um die Sonde auch bei hohem Druck komfortabel und sicher zu entnehmen.
Der vollständig symmetrische Aufbau ermöglicht einen bidirektionalen Betrieb der Messung ohne Einschränkungen, mit separaten Temperaturmessungen und Differenzdruckmessumformern für jede Messrichtung.
Fazit: S.K.I. hat in diesem Projekt die notwendige Flexibilität gezeigt, um die vorhandene Messtechnik zu ersetzen und die Messung 1:1 an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Technisch wurde demonstriert, dass die FASTLOK-Technik auch bei Hochdruck sicher und zuverlässig funktioniert.