MEP Olbo (heute: OLBO & Mehler) ist weltweit führender Spezialist für die Herstellung von technischen Fäden und Gewebeprodukten. In Hessisch-Lichtenau wird eine Produktionsanlage gemäß DIN EN 1539 betrieben. Diese Norm stellt hohe Anforderungen an die Anlagensicherheit und den Explosionsschutz.
Konkret bedeutet das für die Produktion, dass eine Mindestmenge an Luft gefördert werden muss, um zu verhindern, dass sich ein zündfähiges Gemisch bildet. Diese Mindestmenge soll zu jedem Zeitpunkt durch eine kontinuierliche Luftmengenmessung sichergestellt werden. Aufgrund der hohen sicherheitstechnischen Anforderungen muss die Messtechnik zwingend SIL2-konform und explosionsgeschützt sein.
Erschwerend hinzu kommt die starke Verschmutzung der zu messenden Luftmenge durch die Fasern des Produktionsprozesses. Aufgrund der hohen Temperaturen neigen diese dazu, an allen Rohrleitungseinbauten anzuhaften.
Fazit: Den Kunden hat die ökonomische Umsetzung dieser hohen Anforderungen der Durchflussmessung mittels SDF-Sonde überzeugt. Die Langzeiterfahrungen des Kunden sind durchweg positiv. Die Messung liefert laut Aussage des Betreibers selbst bei extrem verschmutzter Rohrleitung noch „stabile und verlässliche Messergebnisse“. Die Rohrleitung sind zwar von innen schwer verschmutzt, das Profil der Sonde weist jedoch verschmutzungsabweisende Eigenschaften auf.
Das Betriebspersonal des Kunden attestierte der Messung bis zum letzten Tag des Betriebs „reproduzierbare und verlässliche“ Messergebnisse. Der Einsatz demonstriert, dass SDF-Sonden auch schwer verschmutztes Gas unter komplizierten Umständen langzeitstabil messen.