Eines der größten Chemie-Unternehmen der Welt betreibt in Deutschland unter anderem eine Anlage zur Herstellung von Polyethylen. Im Prozess fallen verschiedene Rohgase an, die zu einem brennbaren Gasgemisch zusammengeführt und anschließend verbrannt werden. In diesem Gemisch finden sich unterschiedliche Mengen an Feststoffen, die an Rohrleitungsanbauten polymerisieren.
In-line Messinstrumente können nicht im laufenden Betrieb gereinigt werden. Ein Stillstand der Produktion führt allerdings zu Verdienstausfällen und aufgrund der Größe der Messinstrumente (Nennweiten zwischen DN300 und DN500) wäre der damit verbundene Arbeitsaufwand sehr hoch.
Die FASTLOK-Variante der SDF-Sonde stellt hierbei eine Alternative mit geringeren Anschaffungs- und Betriebskosten dar. Sie bietet dem Kunden den Vorteil des einfachen Ein- und Ausbaus, ohne den Betrieb der Produktionsanlage zu unterbrechen.
Die Messöffnungen der Staudrucksonde können sich zwar wie andere Messinstrumente mit fortschreitender Betriebszeit ebenfalls zusetzen, ein Ausbau zur Reinigung ist allerdings sehr einfach und sicher. Die speziell dafür ausgelegte Dichtung stellt sicher, dass das explosive Gasgemisch nicht in die Umgebung entweicht. Um den Messbetrieb unterbrechungsfrei sicherzustellen, besitzt der Endkunde mehrere Sonden gleichen Typs, die einfach getauscht werden können.
Dank der Dichtungstechnik ist das FASTLOK-System die sichere Lösung auch beim Umgang mit gefährlichen Medien. Auch bei hohen Drücken von 35 bar kann die Sonde dank Getriebe und Doppelspindelantrieb einfach und sicher entnommen werden.